Zutaten
- eine mittlere Stange Lauch / Porree
- 10 g Ingwer
- 1 kleiner Hokkaido (benötigt werden 350 g Kürbisfleisch)
- 10 g Wakame, am besten eine feinere Qualität
- 1 EL natives Kokosöl
- 1 EL natives Olivenöl
- 1200 ml Wasser
- ein Gemüsebrühwürfel (optinal)
- 2 EL Sojasauce
- 110 g Hirse
- 100 g Miso
- 300 g Seidentofu
Zubereitung
- Das Wasser zum Kochen bringen.
- Inzwischen den Kürbis waschen, trocknen, vorsichtig öffnen, die Kerne entfernen und ein 350 g schweres Stück abschneiden. Das Stück in Spalten von 2 cm Breite schneiden und diese in 0,5 cm breite Scheibchen. Den Ingwer schälen und fein reiben. Den Lauch / Porree gründlich waschen und putzen. Einen kleineren Abschnitt des Porreegrüns für später beiseite legen. Den Rest, also vor allem das Weiße, längs halbieren und dann in 0,5 cm dicke Ringe schneiden. Die Wakame-Algen mit der Hand zerbröseln, so fein es geht. Bei dickeren Algenstreifen eine Schere zuhilfe nehmen.
- In einer großen Pfanne oder einem großen Topf (beschichtet von Vorteil) das Kokosöl zusammen mit dem Olivenöl erhitzen. Kürbisstückchen, Lauchringe, geriebenen Ingwer und die zerkleinerte Wakame hinzugeben und 3 Minuten unter ständigem Rühren anbraten, bis sich ihr Aroma entfaltet.
- Optional den Gemüsebrühwürfel sowie die Hirse zugeben und sofort mit dem aufgekochten Wasser ablöschen. Die Sojasauce hinzufügen. Alles kurz aufkochen lassen und vermischen, dann einen Deckel aufsetzen und das Ganze auf kleiner Flamme garen, bis die Hirse „aufgeplatzt“ ist (ca. 15 bis 20 min.) Zwischenzeitlich ein, zweimal umrühren.
- Nun bei niedriger Flamme den Deckel abnehmen. Das Miso (portionsweise) in eine Suppenkelle geben und mithilfe zweier Essstäbchen oder einer Gabel in die Suppe einrühren. Dabei die Kelle mit dem Miso in die Suppe tauchen und darin so lange mit Suppenflüssigkeit verrühren, bis sich das Miso aufgelöst hat. Den Seidentofu in der Packung mit einer Gabel zerdrücken und ebenfalls zur Suppe geben. Das Ganze kurz aufkochen.
- Den zurückbehaltenen Rest Porreegrün sehr fein hacken und ebenfalls zur Suppe geben. Den Deckel auflegen und nochmals alles eine Minute erhitzen, so dass das Porreegrün nicht mehr roh, aber noch knackig ist. Servieren und genießen.
„Dieser wärmende Eintopf überrascht mit tollen Aromen, die schon beim Anbraten Glücksgefühle auslösen. Die Wakame erinnert an eine frische Meeresbrise, und Kürbis und Hirse machen das Ganze zum Magenstreichler. Alles harmoniert zusammen. Dies ist zwar eine Suppe, aber macht mindestens zwei hungrige Personen super satt und zufrieden. Man hat die Zutaten auch meist alle im Haus. Sehr einfach und doch ein bisschen exotisch. ”
Claudia Schlosser