Zutaten
Zutaten:
- 150 g Kokosöl
- 170 g Rohrohrzucker
- 4 Eier
- 150 g Reismehl
- 2 TL Backpulver
- 100 g Kokosraspel
- 200 g Pastinaken
- 50 g Rote Beete
- 20 g Frischer Ingwer
- 10 g Ingwer Pulver
Guss:
- 3 Zitronen oder ca. 1 dl Zitronensaft
- 20 g Puderzucker
Deko:
- Kokos-Chips
Zubereitung
- Pastinaken, Rote Beete und frischen Ingwer grob raffeln und separat bereitstellen.
- Kokosöl im weichen, aber noch festem Zustand mit dem Zucker schaumig schlagen, nach und nach die Eier dazugeben. Weiterschlagen, bis der Teig luftig und hellbraun wird.
- Reismehl, Backpulver, Kokosraspel, Ingwerpulver vermischen und zur feuchten Masse dazu geben. Geraffelte Pastinaken, Rote Beete, frischen Ingwer ebenfalls dazu geben und alles zusammen mischen.
- Eine runde Kuchenform (18 cm Durchmesser) oder ein Brownie-Blech (ca. 18 cm x 21 cm) mit Backpapier auskleiden, Masse einfüllen und je nach Blech zwischen 20-30 Minuten bei 170°C Ober-/Unterhitze (150°C Umluft) backen.
Guss und Deko: Zitronensaft und Puderzucker vermischen, es darf noch recht flüssig sein, also kein Zuckerguss, eher ein gesüßter Zitronenguss! Mit einem Stäbchen Löcher in den Kuchen stupsen, damit der Zitronenguss besser aufgesogen werden kann und optimal reinsickern kann. Kokos-Chips darüber streuen.
Varianten: Kuchen wie ein Sandwich vorsichtig aufschneiden und mit Hagebutten Marmelade großzügig bestreichen und wieder zusammenkleben.
Tipp: Dass der Kuchen aus Pastinaken und rote Beete besteht, erst verraten, nachdem der Kuchen probiert oder gar ganz aufgegessen wurde. Die Meisten rümpfen die Nase, wenn sie es vorher wissen, aber man schmeckt weder die Pastinaken noch die Rote Beete raus! Im Gegenteil, meine Testpersonen dachten es seien Beeren.
„Ich bin froh, dass ich ein Gemüseabo habe, gerade im Winter. Aber irgendwann hatte ich Wurzelgemüse und ihre bekannten Zubereitungsmöglichkeiten satt. Es sind nun einige Jahre her, da fragte ich mich, wie man wohl auf die Idee gekommen ist, Karottenkuchen zu machen. Wahrscheinlich weil es mal wieder ein Karottenjahr war, meinte eine Freundin, und man diesen Überfluss verarbeiten musste. Ob das stimmt weiß ich nicht. Es hat mich aber auf den Plan gebracht und nach Recherche und tüfteln, bin ich zu meinem Pastinaken-Kokos-Kuchen- Rezept gekommen. Auf die Rote Beete als rosa Extra im Kuchen kam ich am Geburtstag meiner Tochter, wo der Wunsch nach pinkem Geburtstagskuchen ein Thema war. Natürlich habe ich den kleinen und großen Gästen nicht erzählt, was es für ein Kuchen war. Die Deko passte und er wurde gegessen. Und das Weiterentwickeln des Rezeptes und der Variationen haben mich beflügelt. Der Pastinaken-Kokos-Kuchen erinnert mich immer wieder daran, dass man etwas ändern und verbessern kann, wenn man nach kreativen Lösungen sucht und sich ab und zu von 0815 lösen kann.”
Sasha Mazzotti